Luca de Meo, CEO von Renault: „Vor drei Jahren hatte Alpine weder einen Fahrplan noch neue Autos, aber wir haben den neuen A390 gebaut, um zu beweisen, dass die Seele wichtiger ist als die Software.“

Der A390 ist nach dem A290 das zweite Modell im Elektrokatalog von Alpine und geht der zukünftigen Generation des A110 voraus, der ebenfalls zu 100 % elektrisch sein wird. Mit der gestern stattgefundenen weltweiten Präsentation dieses Modells möchte das französische Unternehmen den Kundenstamm der Marke erweitern und neue Privat- und Geschäftskunden gewinnen.

Der A390 wurde im historischen Alpine-Werk in Dieppe, Frankreich, entworfen und hergestellt. Er ist das Fahrzeug, das einen Wandel für das Unternehmen einleiten und sowohl hinsichtlich der Elektrifizierung als auch der Produktionsmengen als Brücke zwischen Geschichte und Zukunft fungieren soll. Es ist außerdem ein Alpine voller französischem Know-how : Seine Motoren werden im Werk Cléon hergestellt, seine Hochleistungsbatterien von Verkor verwenden Zellen und Module, die in Dünkirchen produziert und in Douai zusammengebaut werden, er fährt auf exklusiven Michelin-Reifen und das Audiosystem wurde von Devialet entwickelt, einem langjährigen Akustiklieferanten.

Die Verantwortlichen des zum Renault-Konzern gehörenden Unternehmens unter der Leitung von Luca de Meo erklärten während der Einführungsveranstaltung, dass der A390 die Quintessenz von Alpine sei, da er Sportlichkeit und Leistung mit Technologie und Raffinesse kombiniere, um ein einzigartiges Fahrerlebnis zu bieten, das sich sowohl an den täglichen Gebrauch als auch an die dynamischste Fahrweise anpasse, so wie es Alpine seit mehr als 70 Jahren tut. Luca de Meo selbst erklärte in seinem LinkedIn-Profil: „Wir haben es entwickelt, um zu beweisen, dass die Seele wichtiger ist als die Software.“

„Vor etwas mehr als drei Jahren stand Alpine in der Garage, mit abgestelltem Motor, ohne Roadmap, ohne neue Autos, ohne klares Ziel in der Formel 1. Ehrlich gesagt sah es nicht gut aus. Aber ich – wir alle – glaubten daran, dass diese Marke einen Gang höher schalten und wieder ins Rennen einsteigen könnte“, gesteht der Renault-CEO, der versichert, dass man die Verkaufszahlen des A110 bereits verdreifacht und die besten Talente aus Motorsport und Ingenieurskunst für eine Mission vereint habe: „Alpine zu einer Weltklasse-Sportwagenmarke zu machen.“

Sein schlanker, unverwechselbarer Stil wurde für Liebhaber von Schönheit und Sportlichkeit entworfen, die in diesem Fall elektrisch sind und als große Innovation den Allradantrieb bieten.

Und um das Beste aus dieser Art des emissionsfreien Antriebs zu machen, haben die Ingenieure und Entwickler von Alpine drei Elektromotoren (einen vorne und zwei hinten) entwickelt, die ein Allradsystem bilden, das die Entwicklung von Alpine Active Torque Vectoring ermöglicht, einem System, das durch aktive Verteilung des Drehmoments zwischen den Rädern Dynamik, Sicherheit und Agilität verbessert. In diesem Sinne steht das Fahrerlebnis im A390 noch mehr im Vordergrund als die reine Leistung und ist die Hauptmotivation, die die Entwicklung dieses Sport Fastback bestimmt hat. ein echtes Rennauto im Anzug.

Ausgeprägte ästhetische Persönlichkeit

Der A390 kombiniert die fließenden und sportlichen Linien seiner ikonischen Linien mit einem einladenden Innenraum für fünf Passagiere und bleibt dabei außen kompakt: Er misst 4,61 x 1,88 x 1,53 m. Seine coupéhaften Proportionen sind mit der visierförmigen Heckscheibe und den kompakten Glasflächen deutlich erkennbar. Die modellierten Linien, die die hinteren Türen mit integrierten Griffen beleben, sowie die Präzisionsarbeit an den Karosserieschultern, den Volumen und der Motorhaubenlamelle, die Luft durchlässt, um aerodynamische Strömungen zu kanalisieren, spiegeln seine profilierte und handgefertigte Silhouette wider.

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Zu den weiteren relevanten Stildetails gehören die vorderen Stoßfänger mit dreieckiger, von Bergen inspirierter Form und Öffnungen, die Luftvorhänge erzeugen, sowie die Frontlichtsignatur mit einer Reihe beleuchteter Dreiecke namens „Cosmic Dust“, die an einen Kometen erinnern, der durch die Atmosphäre zieht.

Auf der Rückseite rahmen fragmentierte Dreiecke ein hinterleuchtetes Alpine-Logo in voller Schrift ein. Schließlich vermitteln die schlanken Lichtleisten vorne und hinten ein Gefühl von Leichtigkeit. Die Aerodynamik ist einer der Hauptfaktoren für die elektrische Reichweite. Deshalb wurde jedes Element sorgfältig durchdacht, von der skulpturalen Motorhaube bis zur Heckschürze, einschließlich des Dachwinkels von 17°, den hinteren Radklappen und dem von den LMDh-Prototypen inspirierten Diffusor.

Interieur mit edler Lichtatmosphäre

Im Innenraum des A390 wurde besonderer Wert auf Sportlichkeit, Komfort und Wertanmutung gelegt, unter anderem durch das mit Leder bezogene Armaturenbrett, die Mittelkonsole und die Türverkleidungen sowie eine raffinierte Lichtatmosphäre. Das Farbthema ist blau, passend zum Alpine A290. Das Cockpit ist fahrerorientiert und verfügt über 12,3-Zoll- und 12-Zoll-HD-Bildschirme, die ebenfalls dem Fahrer zugewandt sind.

Das beheizte Sportlenkrad ist mit blauem Nappaleder bezogen, hat eine abgeflachte Unterseite und integriert zwei spezielle, von der Welt der Formel 1 inspirierte Aluminiumknöpfe, mit denen sich der Regenerationsgrad (blauer Drehknopf RCH) sowie die Startkontrolle und der Boost zum Überholen (roter Knopf OV – Overtake) steuern lassen. Die Mittelkonsole ist vom legendären A110-Design inspiriert und verfügt über die unverwechselbaren Schaltwippen Alpine RN D.

Natürliche und modulierbare Fahrdynamik

Der Alpine A390 wird in zwei Versionen erhältlich sein: GT, der 400 PS leistet und in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h, und GTS, mit 470 PS und bis zu 808 Nm maximalem Drehmoment und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Dank seiner Batteriekapazität von 89 kWh bietet der A390 eine Reichweite von bis zu 555 km mit 20-Zoll-Rädern und bis zu 520 km mit 21-Zoll-Rädern. Die in allen Ausstattungsvarianten serienmäßige Wärmepumpe optimiert die Innentemperatur und sorgt für Autonomie.

Dank seiner drei Motoren und dem dadurch ermöglichten Allradantrieb erreicht er die gleiche Beschleunigung wie der Alpine A110 R. Die beiden Heckmotoren aktivieren das Alpine Active Torque Vectoring-System, das eine Schlüsselrolle in der Fahrdynamik des A390 spielt und von seinem niedrigen Schwerpunkt und der idealen Gewichtsverteilung mit 49 % vorne und 51 % hinten für ein ausgewogenes und spielerisches Handling profitiert.

Die Fahrwerkseinstellungen reproduzieren maximal die Agilität, Leichtigkeit und Stabilität des A110, dem Benchmark-Modell der Alpine-Reihe. Diese ehrgeizigen Spezifikationen sorgen dafür, dass der Sport Fastback spritzig und leicht zu kontrollieren ist. Zu den technischen Entscheidungen der Entwicklungsingenieure von Alpine gehört eine sehr kurze Lenkübersetzung, die minimale Lenkwinkel ermöglicht und so ein schnelles und direktes Fahrgefühl vermittelt. Besonderes Augenmerk wurde auch auf das Bremsgefühl gelegt, um eine einfache Dosierung und den für die Leistung angemessenen Widerstand und die entsprechende Kraft sicherzustellen. Es verfügt über 365-mm-Scheiben mit 6-Kolben-Bremssätteln, eine weitere Premiere für Alpine.